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Film: Salawaku
Dienstag, 28. November 2017, 08:00pm

 Filmstill, Salawaku, Indonesien, 2016, Regie: Pritagita Arianegara

 

 

Die Filmreihe »Südostasien auf der Leinwand – Young Indonesian Cinema« präsentiert am 7. 14., 21. und 28. November eine bunte Mischung: Ein spannender Politthriller, eine schrille Action-Komödie und zwei Roadmovies. Alle Filme mit Einführung und anschließender Diskussion.

 

Ein spannender Politthriller, eine schrille Action-Komödie und zwei Roadmovies zeigen Indonesien aus einer ungewohnten Perspektive. Ein gemeinsames Anliegen der jungen Filmschaffenden ist es, auch politische Themen zu behandeln. Mit dem Schwerpunkt Young Indonesian Cinema setzen die Deutsch-Indonesische Gesellschaft und die Stiftung Asienhaus im November die Filmreihe Südostasien auf der Leinwand fort. Dieses Jahr stehen Filme im Vordergrund, die mit poetischer Bildsprache, umwerfenden Landschaftsaufnahmen und wachsendem politischen Bewusstsein nicht mehr nur heimische Kinosäle, sondern zunehmend auch ein internationales Festivalpublikum erobern.

Das poetische Roadmovie The Crescent Moon zeichnet eine leise erzählte Metapher für das Verhältnis von Tradition und Moderne im zeitgenössischen Islam Indonesiens. Die mitreißende und erfrischend locker erzählten Liebesgeschichte A Copy of my Mind wird unversehens zu einem spannenden Politthriller über Zensur, Korruption und Wahlkampf in Indonesien. Die schrille Action-Komödie Madame X über Homophobie und Self-Empowerment kommt mit sozialkritischen Untertönen und im Stil einer indonesischen Soap-Opera daher. Das Roadmovie Salawaku erzählt in umwerfenden Bildern von der Schönheit der Inselgruppe der Molukken und von verschiedenen Frauenrollen und sozialen Zwängen.

Die Filme laufen am 7., 14., 21., und 28. November in Kooperation mit dem Allerweltskino jeweils um 20:00 Uhr im OFF-Broadway Kino. Zu allen Filmen gibt es Einführungen und anschließend Gespräche mit Gästen aus dem Netzwerk der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft und der Stiftung Asienhaus.

Presseankündigung

 

Salawaku

Indonesien, 2016, Regie: Pritagita Arianegara, 78 Minuten, Original mit englischem Untertitel

Salawaku ist zehn Jahre alt und lebt auf der Insel Seram. Er ist auf der Suche nach seiner Schwester Binaya. Sie hat das Dorf ohne ein Wort verlassen – und das, obwohl sie immer für ihn da war, seit beide ihre Eltern verloren haben. Um seine Schwester zu finden, begibt sich Salawaku auf eine abenteuerliche Reise ins Herz der Inselgruppe der Molukken. Unterwegs begegnet er Saras, einer jungen Frau aus Jakarta, die ihr eigenes Päckchen zu tragen hat und in einem abgelegenen Teil der Insel ihr altes Leben hinter sich lassen will. Gemeinsam mit Kawanua, einem jungen Mann aus Salawakus Dorf, suchen sie nach Binaiya. Doch die will eigentlich gar nicht gefunden werden.

Pritagita Arianegaras untypisches Roadmovie erzählt in umwerfenden Bildern von der Schönheit der Molukken, von Liebe und Verlust, von verschiedenen Frauenrollen und sozialen Zwängen.

Einführung und Gespräch mit: Nena Soeprapto-Jansen

 

Eintritt: 6,00€ 

 

Veranstaltungsort: OFF-Broadway Kino, Zülpicher Straße 24, 50674 Köln,

 

 


 

Ansprechpersonen: 

Stiftung Asienhaus Köln |  Monika Schlicher | monika.schlicher@asienhaus.de  | Tel.: 0221 / 716 121 -11                                                        

Karl Mertes | Deutsch-Indonesische Gesellschaft Köln | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | Tel.: 0221 / 73 28 056

 

Die Filmreihe »Südostasien auf der Leinwand – Young Indonesian Cinema« wird gemeinsam veranstaltet von der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft Köln, der Stiftung Asienhaus Köln und dem Allerweltskino. Die Filmreihe wurde kuratiert und organisiert von Stefanie Maimun Aznan.

Die Deutsch-Indonesische Gesellschaft e.V.

Die DIG bemüht sich um den Brückenschlag zwischen den Völkern, Kulturen, Menschen. Durch Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen, Lesungen – und eben auch Filmprogramme – kann hier ein differenziertes Bild Indonesiens vermittelt werden. Das Magazin KITA (indonesisch für »wir«) belegt die Vielfalt der bilateralen Beziehungen.

Die Stiftung Asienhaus

Die Stiftung Asienhaus ist eine gemeinnützige Organisation, die sich durch entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit für die Verwirklichung der Menschenrechte, für die Stärkung gesellschaftlicher und politischer Teilhabe sowie für soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz in Asien und Europa einsetzt. Die Filmreihe entstand aufbauend auf der Ausgabe „Südostasien auf der Leinwand - Film, Gesellschaft, Politik“ der Zeitschrift südostasien, die die Stiftung gemeinsam mit der Südostasien Informationsstelle und dem philippinenbüro herausgibt.

Das Allerweltskino

Der gemeinnützige Verein zeigt seit 1986 Filme aus den Ländern des globalen Südens, Filme zu interkulturellen Themen sowie zu weiteren Themen der ‚Einen Welt’: Globalisierung, Entwicklungszusammenarbeit, internationale Organisationen, Klimawandel, Energie, urbanes und ländliches Leben weltweit. Das Allerweltskino verantwortet darüber hinaus Festivals und Reihen wie das „Iranische Filmfestival“ oder »Tüpisch Türkisch«. 

 

Förderer: Stadt Köln - Kulturamt, BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), Miseror

 

Indonesien Magazin Online

 

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