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Ausstellung: »Orang-Utans – so fern und doch so nah am Herzen«: Eine Werkschau der Malerin Stefanie Klymant
Sonntag, 1. Juli 2018, 10:00am - 06:00pm

Die Künstlerin Stefanie Klymant bei der Ausstellungseröffnung; Quelle: Fotograf Joachim Kloock

 

 

Unter dem Titel »Orang-Utans – so fern und doch so nah am Herzen« präsentiert der Rostocker Zoo Ölgemälde und Malereien, die die rotbraunen Menschenaffen zeigen. Die Werke stammen von der Künstlerin Stefanie Klymant www.steffisart.de und sind noch bis zum 19. August, 10 bis 18 Uhr, zu sehen.

 

Der Künstlerin liegen die zotteligen Menschenaffen sehr am Herzen. Mit ihrer Kunst möchte sie zeigen, wie weit entfernt die Orang-Utans von uns entfernt leben und wie nah sie einem dennoch gehen können - der Aspekt des Artenschutzes spielt hier auf jeden Fall eine Rolle.

 

»Ich hoffe sehr, ein Bewusstsein in der Gesellschaf für Orang-Utans zu schaffen, vielleicht zum Spenden anzuregen oder mit der Ausstellung Patenschafen für die Menschenaffen zu gewinnen«, sagte Stefanie Klymant bei der Vernissage am 25. Mai 2018. »Ich freue mich sehr, dass diese Ausstellung wandert, weiterhin Gutes tut und nun auch im Darwineum des Rostocker Zoos zu sehen ist.« Denn auch hier dienten einige Tiere als Vorlage.

 

Die Soltauer Malerin verfolgt seit Jahren das Thema der vom Aussterben bedrohten Tierarten und stellt diese immer wieder in ihren Werken dar. Als Künstlerin an Bord der MS Europa führten sie ihre Ausstellungsreisen unter anderem auch nach Indonesien, wo sie mit der bedrohlichen Lebenssituation der Orang-Utans konfrontiert wurde. Bei Stefanie Klymant entfachte das die »Lust am Entdecken« und den Wunsch, eine Ausstellung ausschließlich für die ums Überleben kämpfenden Menschenaffen zu erarbeiten. Durch Zufall lernte die Künstlerin in diesem Zusammenhang den 1.Vorsitzenden der Artenschutzorganisation Borneo Orangutan Survival (BOS), Leonhard Graf Rothkirch-Trach kennen, woraus sich eine Zusammenarbeit entwickelte. Seither gehen Teile ihrer Verkaufserlöse als Spenden an BOS, um den Fortbestand der Tierart zu sichern.

 

Ein Zeichen für den Artenschutz setzen

Mit dem Nachwuchs im Darwineum leistet der Rostocker Zoo einen Beitrag zur Arterhaltung des Orang-Utans. Sein natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich heute nur noch über die beiden Inseln Sumatra und Borneo, die drei Orang-Utan-Arten Tapanuli-, Sumatra- und Borneo-Orang-Utan sind stark gefährdet. Die Wälder werden gerodet, um wertvolles Holz oder Palmöl zu gewinnen. Hinzu kommen noch die Jagd und der illegale Handel mit Jungtieren. Weil ein Weibchen nur alle 4–8 Jahre ein Jungtier zur Welt bringt, wird die freilebende Population immer kleiner.

Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, hat die Artenschutzorganisation BOS den Welt- Orang-Utan-Tag eingeführt. Immer am 19. August wird seit einigen Jahren mit verschiedenen Aktionen für die Menschenafen geworben und für das Überleben unserer rothaarigen Verwandten gekämpft.

Auch der Rostocker Zoo möchte den Welt-Orang-Utan-Tag gemeinsam mit der Orang-Utan-Malerin Stefanie Klymant auf kreative Art und Weise begehen. Die Künstlerin wird ihre Ausstellung mit einem öfentlichen Show-Malen gebührend verabschieden und einige Stunden mit Stafelei und Farbpalette die Tiere malen, die ihr und dem Zoo so am Herzen liegen. Interessierte Besucher sind herzlich eingeladen, über ihre Maltechniken und natürlich die Tiere ins Gespräch zu kommen.

  

Ort: Zoologischer Garten Rostock, Spiegelsaal im Darwineum, Rennbahnallee 21 18059 Rostock

 

Indonesien Magazin Online

 

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