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Laut Bercerita / The Sea Speaks His Name – Filmvorführung & Diskussion mit der Schauspielerin Aryani Willems
Dienstag, 18. Dezember 2018, 06:00pm - 09:00pm

 Leila S. Chudori, bei einer Lesung in Berlin 2015; Bildquelle: Jörg Huhmann

 

 

Laut Bercerita / The Sea Speaks His Name – Filmvorführung & Diskussion mit der Schauspielerin Aryani Willems

 

Ein Kurzfilm nach dem gleichnamigen Roman von Leila S. Chudori, Jakarta 2018, 30 Min. - Originalfassung mit engl. Untertiteln – in Anwesenheit der Schauspielerin Aryani Willems.

 

Es geht in dem Film um eines der dunklen Kapitel der indonesischen Zeitgeschichte: die Verfolgung und das Verschwinden-Lassen von Pro-Demokratie-Aktivisten im Vorfeld der Reformasi.

 »Film und Roman beruhen auf historischen Ereignissen: 1997/1998 wurden über 20 Aktivisten von Angehörigen des Staatsapparats verschleppt. Neun von ihnen wurden später frei gelassen, einer kam zu Tode. Das Schicksal von dreizehn Personen ist bis heute ungeklärt. Nach ihrer Entführung sind sie verschwunden, ohne Auskunft, ohne Spur. Anhand fiktiver Protagonisten erzählen Roman und Film vom Leiden der Opfer sowie von Schmerz, Trauer und Ungewissheit der Angehörigen.

Grundlage der fiktiven Erzählung sind Zeugnisse von damals Entführten sowie Interviews mit Angehörigen der Opfer. Im Jahr 2006 legte die indonesische nationale Kommission für Menschenrechte (Komnas HAM) einen Bericht über die Entführungen und das Verschwinden-Lassen von Menschen in den Jahren 1997/998 vor. Demnach konnten die unmittelbaren Täter identifiziert werden. Die Verantwortung im Hinblick auf die Befehlshierarchie bleibt weiterhin unklar. Nur einer der identifizierten unmittelbaren Täter wurde dauerhaft aus dem Militärdienst entlassen.« (Quelle: wikipedia)

 

Aryani Willems, bei einer balinesischen Zeremonie 2014 in Berlin; Bildquelle: Jörg Huhmann 

 

Über die Leistung von Aryani Willems schreibt die Jakarta Post vom 08.01.2018:

 

Perhaps the most moving scene is delivered with devastating restraint by Bali-born stage actor Aryani Willems, who depicts a mother who seems innocuous at first, but comes to utterly dominate with her simple telling of a dream that encapsulates the grief of the moment and the need to somehow move forward to something better.

 

 

Eine Veranstaltung der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft Hamburg e.V. in Kooperation mit dem Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg

  

Ort: Universität Hamburg, Flügelbau WEST, R. 221, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg

 

 

 

Indonesien Magazin Online

 

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