Smaller Default Larger
CinemaIndonesia: Run to the Beach
Donnerstag, 12. September 2019, 08:00pm

Filmstill; Run to the beach von Riri Riza; zur Verfügung gestellt vom haus der Indonesischen Kulturen

 

Am 12. September gibt es einen neuen Film in der vom Haus der Indonesischen Kulturen initiierten Reihe »CinemaIndonesia«, durchgeführt in Kooperation mit dem Kino Babylon Berlin.

 

Gezeigt wird der Coming-of-Age-Film Run to the Beach von Riri Riza. Der Eintritt ist frei. Tickets an der Abendkasse oder unter Babylon-Run-To-The-Beach

 

Run to the Beach, Indonesien 2018, R: Riri Riza, mit Maisha Kanna, Marsha Timothy und Lil’li Latisha, 112 min, OmeU

  

Synopsis:

Die 10-jährige Sam (Maisha Kanna) und ihre Mutter Uci (Marsha Timothy) freuen sich auf ihren bevorstehenden Urlaub: eine Autotour von Jakarta aus quer durch Java ins berühmte, an der Ostküste der Insel gelegene Surfer-Paradies G-Land. Dort möchte Sam unbedingt ihr Surfer-Idol Kailani Johnson treffen. Ihre Vorfreude wird jedoch getrübt, als sie erfährt, dass ihre Cousine Happy (Lil’li Latisha) mitreisen möchte. Als Kinder waren sie zwar eng befreundet, in letzter Zeit aber haben sie sich aus den Augen verloren. Inzwischen findet Sam ihre Cousine arrogant und blöd und hat keine Lust darauf, den Urlaub mit ihr zu verbringen. Ihre gemeinsamen Abenteuer aber zwingen die beiden Mädchen schnell aus ihrer Komfortzone. Wird die Reise sie dazu bringen, sich wieder einander anzunähern?

 

Der Regisseur des Films, Riri Riza, wurde 1970 geboren. Er erhielt seine Ausbildung zum Drehbuchschreiber auf der Royal Holloway University in London. Riri Riza gewann zahllose nationale und internationale Preise. Seine Literaturverfilmung „The Rainbow Troops“ (2008) lief 2009 auf der Berlinale und ist bis heute in Indonesien der meistbesuchte Kinofilm aller Zeiten. Über Run to the Beach sagt Riri Riza selbst, dass es sich um ein »Coming-of-Age-Film« handelt, der die Dynamik zwischen den beiden jungen Hauptdarstellerinnen erforscht.

 

 Riri Riza; Bildquelle: Jörg Huhmann

 

»Für mich war es wichtig, einen Film für jeden zu drehen, also auch für jüngere Zuschauer. Ich habe deshalb versucht, die Botschaften meines Films möglichst klar und deutlich darzustellen. Dennoch denke ich, dass dies nicht nur ein Film über Kindheit und Jugend ist, sondern auch über die Komplexität von Elternschaft in einer widersprüchlichen, zwischen Modernität und Tradition, Patriarchat und lokalen Zwängen stehenden Gesellschaft. Die Charaktere des Films zeigen uns, wie einfach und doch auch anspruchsvoll die Herstellung zwischenmenschlicher Beziehungen sein kann.»

 

 

 

 

Ort: Kino Babylon. Rosa-Luxemburg-Str. 30 10178 Berlin

 

 

Indonesien Magazin Online

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.