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FILMFEST HAMBURG zeigt Autobiografi von Makbul Mubarak
Samstag, 8. Oktober 2022, 04:45pm

 Filmstill aus Autobiografi; Quelle: © Alpha Violet

 

Aktuell läuft die 30. Jubiläumsausgabe von FILMFEST HAMBURG. Noch bis zum 08. Oktober können Sie in zehn Sektionen nationale und internationale Spiel- und Dokumentarfilme als Welturaufführung, Europapremiere oder als deutsche Erstaufführung sehen.

 

Die Filmemacher:innen des diesjährigen FILMFEST-Programms beschäftigen sich quer durch alle Programmsektionen mit dem Thema »(Ver)Wandlungen«. Es geht in ihren Filmen inhaltlich um das Aufheben von Grenzen und Gewissheiten, formal um die Erweiterung und das Verlassen gewohnter Filmsprachen.

 

Unter den 134 Filmen aus 58 Produktionsländern ist mit Autobiography auch ein indonesischer Langfilm, der erste des Regisseurs Makbul Mubarak. Der Film feierte erst kürzlich, bei den 79. Internationalen Filmfestspielen von Venedig - Biennale di Venezia, seine Weltpremiere in der Sektion Orizzonti. Makbul Mubarak wurde bei dem Festival mit dem FIPRESCI-Preis für sein Spielfilmdebüt ausgezeichnet. Autobiography ist eine sehr persönlichen Geschichte des Regisseurs, über das Heranwachsen unter dem indonesischen Suharto-Regime und die Beziehung zu seinem Vater in dieser Zeit.

 

Der Film von Makbul Mubarak  läuft auf dem FILMFEST HAMBURG in der Sektion »Asia Express«, an zwei Tagen, am 06.10.22 | 18:30 Uhr und am 08.10.22 | 16:45 Uhr.

 

Logo; Quelle: Filmfest Hamburg

 

Synopsis

 

Erzählt wird die Geschichte des 18-jährigen Rakib, der in einer Bergregion der indonesischen Insel Java lebt. Ein außergewöhnliches Debüt über einen jungen Mann, der mit der Wahrheit über seine Vaterfigur konfrontiert wird.

Während sein Vater im Gefängnis sitzt, arbeitet Rakib als Haushälter für Purna, einen pensionierten General, der als Bürgermeister kandidiert. Zwischen den beiden Männern entspinnt sich eine vieldeutige Beziehung, doch als eines Tages Purnas Wahlplakat zerstört wird, setzt sich eine eskalierende Kette der Gewalt in Gang, die Rakibs Loyalität und Moral infrage stellt. Regisseur Makbul Mubarak lotet in seinem Film die psychologischen Tiefenschichten seiner Figuren aus, die von den herausragenden Darstellern mit beunruhigender Widersprüchlichkeit verkörpert werden.

 

Daten zum Film

 

Autobiography (Originaltitel: Autobiografi), Regie: Makbul Mubarak; Darsteller:innen: Kevin Ardilova, Arswendy Bening Swara, Yusuf Mahardika, Lukman Sardi, Yudi Ahmad Tajudin, Rukman Rosadi, Haru Sandra; Drehbuch: Makbul Mubarak; Produktionsjahr: 2022; Originalsprache: Indonesisch;  Länge: 115 min;  Sprachfassung: OF mit engl. UT.

 

Kamera: Wojciech Staro?; Ton: L.H. Aim Adinegara, Waldir Xavier, Rémi Crouzet, Jean-Guy Veran; Schnitt: Carlo Francisco Manatad; Musik: Bani Haykal; Szenenbild: Sigit D. Pratama.

 

Produzentin: Yulia Evina Bhara; Produktionsland: Indonesien, Frankreich, Singapur, Polen, Philippinen, Deutschland, Katar; Produktionsfirma: KawanKawan Media; Co-Produktion: Focused; In Vivo Films; Niko Film; P?tocol; Staron Film / Louise Bellicaud, Claire Charles-Gervais, Jeremy Chua, Malgorzata Staron, Armi Rae Cacanindin, Nicole Gerhards, Amerta Kusuma, Robin Moran, Pinkan Veronique, Arya Sweta, Ganesya; Weltvertrieb: Alpha Violet

 

Trailer zum Film unter filmfest-autobiografi

 

 

Weiteres über Makbul Mubarak und den Film:  Auf den Seiten von Indonesien Magazin Online finden Sie den Beitrag »World Cinema Fund: Indonesisches Drehbuch erhält Zusage für Produktionsförderung« vom 20. Februar 2020. Der Artikel dreht sich um den World Cinema Fund (WCF), Förderstrukturen und das vor zwei Jahren mit einem Förderpreis ausgezeichnete Filmprojekt / Drehbuch von Makbul Mubarak.

 

 Filmstill aus Autobiografi; Quelle: © Alpha Violet

 

 

Indonesien Magazin Online

 

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